Ich hab zwar keine Ahnung, ob das Raumzeitkontinuum meinen derzeitigen Zustand physikalisch korrekt wiederspiegelt, aber is mir auch egal. Mich „verfolgt“ dieses Wort, dieser Titel seit ein paar Tagen und jetzt muss ichs einfach schreiben.
Es ist sage und schreibe der 3. Juni! Und ich habe das Gefühl, dass ich den Mai nicht erlebt habe. Seit Ende April befindet ich mich in einer Blase, in der weder Raum noch Zeit existieren. Ich stehe jeden Morgen auf, ich arbeite, ich mache meinen Haushalt, ich treffe ab und zu Freunde. Aber es fühlt sich so leer an. Ich kann euch jetzt nicht schreiben, was ich im Mai erlebt, gemacht habe, wie ich mich gefühlt habe. Es ist nichts da.
Manche Tage und Nächte dauern unendlich lang. Manche sind gefühlt nach ein paar Minuten wieder vorbei. Ich fühle mich, wie wenn ich grade nur der Zuschauer meines Lebens wär. Ich sitze in einer weißen Box in der es nichts, absolut nichts gibt. Keine Farben, keine Geräusche, keine Gefühle, keine Dinge, nichts. Nur ein leerer weißer Raum und ich in der Mitte drinnen. Und außerhalb spielt sich mein Alltag ab. Jeder Tag gleich.
Leere. Nichts.
Schamanisch gesehen ist das ein guter Zustand, denn aus der Leere können großartige Dinge geboren werden. Nur wann kann niemand sagen … Ich versuche diesen „Zustand“ so gut wie möglich anzunehmen und nicht dagegen anzukämpfen, obwohl ich gar nicht wüsste, wie ich das machen sollte. Irgendwas/Irgendwer hat bei mir die Pause-Taste gedrückt und alles angehalten. Vielleicht war ich selbst? Ich weiß es nicht.
Dieser „Zustand“ kostet sehr viel Kraft, obwohl ich gefühlt keine Kraft brauche.
Weil einige schon gefragt haben, ob ich derzeit arbeite (Bank und energetisch): Ja ich arbeite (Bank) und ja ich möchte so gerne energetisch arbeiten, weil es mir selbst so gut tut. Nur leider wurde auch hier die Pause-Taste gedrückt und es werden nur mehr sehr, sehr selten und wenige Termine gebucht. Was natürlich auch nicht grade zur Erhellung der Stimmung und Reduktion der Selbstzweifel führt … (bitte aber nicht aus Mitleid jetzt Sitzung bei mir buchen – ich merk euch das an 😉)
„Wenn dir das Leben Steine in den Weg legt, liegt es an dir, ob du daraus eine Mauer oder eine Brücke baust.“
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