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AutorenbildKarin Moser

06.08.2024 #wirbelsturm#chaos#allesdreht sich

Eine ganz, ganz liebe Pulsing-Ausbildungs-Gefährtin hat mich gefragt, wie es mir geht, und wie ich mit dem Gefühl des durcheinander seins umgehe; alles sei irgendwie fremd, voller chaotischem Gewusel. Und ich kann sie so gut verstehen. Das ist meine Antwort an Laura:

 

 Ach du LIEBE!

 

Ich fühle mich grade oft wie in einem Wirbelsturm. Manchmal reißt es mich vollkommen mit. Manchmal stehe ich mitten im Sturm und manchmal gelingt es mir, dass ich wie im Auge des Orkans stehen kann, und rundherum sehe ich zu wie sich alles dreht. Mein eigenes Leben. Alles verwirbelt, alles verweht, alles durcheinander.

 

Es hilft mir gut, wenn ich Sport mache; va Rad fahren. Da kann ich meine kreisenden Gedanken abschalten und zur Ruhe kommen. Oder einfach am See liegen und NICHTS tun. Im Wasser sein. Und vor allem brauche ich RUHE.

 

Vieles überfordert mich nun, was ich früher einfach so nebenbei gemacht habe. Ich genieße es so sehr, wenn ich allein zu Hause bin. Da muss ich nichts tun und niemand sein, der ich eigentlich nicht mehr bin.

 

Ich bin nicht mir die, die ich war. Ich bin aber auch noch nicht die, die ich sein möchte und sein werde. Ich stehe irgendwo dazwischen. Und ich glaube, darum ist alles so wirr und durcheinander. Denn das alte ist nicht mehr da, aber das neue auch nicht und irgendwie passt grade nichts mehr richtig zusammen.

 

Ich kann das so schwer beschreiben - weder mit gesprochenen noch mit geschriebenen Worten. Weil ich in sowas noch nie drinnen gesteckt bin und selbst oft ratlos und hilflos bin.

 

Wenn ich ab und zu nun wieder balancieren darf (Cranio, Pulsing, Reiki), dann geht es mir dabei und danach richtig gut. Ich fühle mich da so ganz und richtig. Nur hält dieses Gefühl nie lange an. Vor allem wenn dann Haushalt und Familie kurz darauf wieder zuschlagen ...

 

Ich möchte so gerne mit euch Pulsing-Mädels in einem Haus am See oder Meer sein. Mit euch zusammen sein. Getragen, gehalten und verstanden werden. Einfach sein dürfen ohne etwas tun oder sein zu müssen. Ich stelle mir das oft vor. Dann geht es mir auch besser. Ich kann eure Energien immer besser herholen und dann fühle mich geborgen.

 

Es ist seit der Holistic-Pulsing Ausbildung nicht leicht, in dieser, meiner alten Welt zu leben. So vieles hat sich verändert, ist dabei sich zu verändern und wird sich verändern. In mir. Und deshalb auch rund um mich herum.

 

Oft begleiten mich Angst, Scham, Reue. Oft bin ich kraft- und mutlos. Ich kann nicht mehr zurück auf meinen alten Weg, ich will es auch nicht mehr. Den neuen Weg verdecken aber noch dichte Nebel und das Ungewisse liegt da vor mir und verlangt von mir, dass ich „einfach“ hineingehe, ohne zu wissen was da auf mich wartet. Und das ist grade für ein Hörndlviech (Sternzeichen Steinbock) nicht so lustig 😉

 

„Jeder großen Veränderung geht Chaos voraus.“

 

#traudich imSturmzustehen 💙



 

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Liebe Karin, ich kenne dieses Gefühl sehr gut. Ich mache ja gerade Trauma Therapie. Entwicklungsverletzung aus der Kindheit. Mein Nervensystem merkt langsam, dass das alte vorbei ist, aber das Neue ist auch noch nicht richtig gefestigt. Sicherheit im Hier und Jetzt zu finden ist sehr schwer für mich, weil ich dieses Gefühl aus der Kundheit nicht kenne. Ich arbeite viel mit dem inneren Kind und der Egostate Methode. Ich lerne für mein inneres Kind die sicher Bezugsperson zu sein, die ich als Kind nicht hatte. Denke immer daran, dass Deine Zustände nur ein Teil von Dir sind. Dein heiles Selbst immer da ist und unzerstörbar ist. Fühle Dich umarmt! Erika

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