Heute bin ich irgendwie schreiblos. Ja, sowas gibts auch bei mir. Jegliches Sprach/Schreibtalent dürfte mich heute verlassen haben. So, wie mein Hochgefühl, mein Tatendrang, meine Freude, meine Zuversicht.
Ich war so voller Zuversicht, dass ich meinen 1. Wientag nach gefühlten 1000 Jahren meistern werde. Mit meinen neu erworbenen Erkenntnissen, Fähigkeiten, Übungen. Alles lag parat, Auto war getankt, Kinder versorgt, und dann wurde es 2 Uhr und meine altbekannte Panikattacke schlug gnadenlos zu. Herzrasen ohne Ende. Noch immer.
Jetzt sitz ich da mit meinem 24 h EKG an der Brust und bin enttäuscht. Von was? Eigentlich von mir. Warum? Ich kann es gerade nicht in Worte fassen. Naiv. Mehr kommt mir gerade nicht über die Finger. Und der Satz meiner Psychologin kurz vor Weihnachten "Der Körper lässt ich ca 2 Jahre lang vom Geist betrügen. Nur dann lässt er es nicht mehr zu und meldet sich zu Wort." Diesen Zeitpunkt habe ich jetzt offensichtlich erreicht. Ich sehe die massiven Vorteile meiner Jobs und versuchte sie jetzt so lange zu sehen, anzunehmen, anzuerkennen. Ich dachte, ich schaffe das noch länger. Nun hat mir mein Körper etwas anderes gezeigt. Naiv.
Jetzt ist es an der Zeit in die Ruhe und Stille zu gehen und neue Kraft zu tanken und Pläne, Ideen, Herangehensweisen, Vorgehensweisen zu erdenken, zu überdenken.
#traudich auch wenn du dich gerade nicht so gut fühlst ... Alles im Leben hat seinen Sinn und jede Krise bietet dir eine neue Chance (ha, doch noch was vom Seminar am Woe eingebaut )
Ach ja und ein "umarme-Emojy" tut auch virtuell gut (und ist Omikron-konform....)
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