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AutorenbildKarin Moser

10.03.2022 #krankistnichtnormal #füllestattmangel

Heute habe ich lange mit meinem lieben Kollegen und Seelenweggefährten darüber gesprochen – nein geschrieben, wie schlimm und oft tragisch es ist, dass so viele Menschen es als normal an sehen krank zu sein, unglücklich zu sein, Angst zu haben. Wir leben alle viel zu sehr im Mangel, anstatt ihre Fülle zu erkennen und anzunehmen.


„Wenn ich älter werde, ist es klar, dass ich Krankheiten und Beschwerden bekomme.“ Kennt ihr diesen Satz? Ganz sicher. Und jetzt streicht ihn gleich aus eurem Kopf! Es ist nicht „normal“ krank zu sein. Jede Krankheit, jeder körperliche Schmerz möchte uns etwas sagen. Aber was tun die meisten? Es zwickt und sofort wird ein Pulverl geschluckt oder eine Spritze geholt. Und gut ist. Sich zu fragen, was mir denn dieses körperliche Symptom sagen will, das tut wohl fast niemand und will auch niemand. Da müsste man ja brutal ehrlich zu sich sein, und oft auch auf geliebte „Unarten“ verzichten, das Leben umkrempeln, aktiv werden. Viel zu anstrengend und schmerzhaft!


Ja, aber warum haben dann so viele unheilbare Krankheiten? Und va warum bitte kommen Babys schon krank zur Welt? Ingrid Auer beschrieb das vor kurzem in etwa so; Wenn ein Kind schon krank zu Welt kommt, dann hat es viel zu viel Angst aus dem Vorleben mitgenommen.


Krankheit ist dazu da, um uns zu zeigen, dass wir wo falsch abgebogen sind. Wir sollen innehalten und uns neu orientieren. Oft funktioniert dieser Hinweis, viel zu oft leider nicht. Und manche Menschen durchleben ganz schlimme Krankheiten, weil sie es sich da oben, bevor sie auf diese Welt kommen, sozusagen ausgesucht haben. Warum auch immer. Als Lernprozess? Ich weiß es nicht. Und kann das oft gar nicht verstehen.


Ich weiß nur eins! Wir sind bestimmt nicht hierhergekommen, um zu leiden! Wir sind alle hierhergekommen um zu Leben! Zu leben ohne Krankheit, ohne Angst, ohne Sorge, ohne Zweifel! Zu lieben! Und auch zu lernen. Wir sollen lernen und wieder über ganz einfache Dinge zu freuen. Es zu genießen, wenn ein Sonnenstrahl auf unser Gesicht trifft. Die klare, frische Luft einatmen und den Körper mit Energie füllen.


Früher sah ich diese kleinen Dinge auch nicht, sah nur den Mangel über und wartete darauf, dass sozusagen der Prinz kommt und alles gut und mich glücklich macht. Falls wer diesen Prinz mal begegnet, liebe Grüße! Ich durfte erkennen und lernen, dass ich mit so viel Fülle beschenkt wurde. So viel Positives ist immer und überall rund um mich. Ich darf es nur schauen lernen. Ich bin so dankbar, wenn ich einen Spaziergang in der Natur machen darf, mit dem Rad fahren und den Wind im Haar fühlen, Blumen entdecken, den Vögeln lauschen, den Libellen daheim am Teich zusehen, in der Sonne liegen, ein Buch lesen, mit einer lieben Person einen Kaffee trinken, mit meinen Söhnen lachen, meinen neugeborenen Neffen beobachten und staunen über all die Wunder. Einfach sein. Voller Demut und Dankbarkein. Wir können so viel Fülle in unserem Leben leben. Wir müssen nur mal genauer schauen und auch mal a bissl um die Ecke blinzeln.


Klar ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Auch bei mir nicht. Aber ich versuche jeden Tag mehr das positive in meinen Fokus zu rücken! Auch wenn’s nur ein kurzer Moment am Tag ist. Das ist oft gar nicht so einfach für mich. So viele Jahre war ich auch viel zu sehr auf das Negative, den Mangel fixiert. Aber ich probiere es jeden Tag.


Geht mit offenen und freundlichen Augen und Herzen durch die Welt. Schenkt eurem Gegenüber öfter mal ein Lächeln (die oft verdatterten Gesichter der Leute sind es Wert).


Das Leben ist schön. Von einfach war nicht die Rede.




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