Am 10. September schrieb ich ja so schön „Doch seit Samstag vor genau einer Woche scheint es, als ob ich nun ENDLICH wissen würde, wohin mich mein weiterer Weg bringen soll. Es ist so ein sattes, erdiges Gefühl. JA, hier gehöre ich hin. Hier soll mein Weg hingehen und weitergehen.“
Danach noch ein paar Mal, dass ich jetzt endlich meinen Weg klarer sehen kann etc. Nur haben ich euch bis jetzt eigentlich im Unklaren gelassen, WAS denn da an diesem Samstag passiert ist.
An diesem Samstag besuchte ich den Workshop „Happy Feet“ in der Feelgood Akademie mit der wundertollen Romana Nöster als Vortragende. Wir waren eine ganz kleine, wunderbare Gruppe von 6 jungen Frauen (danke Denise Wesner…, dass du dich mit mir getraut hast ).
"Happy Feet" ist eine entspannende Körperarbeit an den Füßen. Die Energiepunkte werden aktiviert und so angestaute Energien zum Fließen gebracht.
Viele von euch denken sich jetzt vielleicht schon „OMG. Füße! Fremde Füße! Fremde Füße angreifen!“ Anfang hatte ich auch bissl Bedenken. Ich hab mir sogar am Abend vorm Workshop eine Anti-Hornhaut-Fuß-Maske gemacht. Damit ich ja weiche Fusserl hab.
Füße – für viele ein Tabuthema. Mit Scham behaftet. Unsere Füße sind die absoluten Stiefkinder unseres Körpers. Meist werden sie unter Socken und in oft leider schlechtem Schuhwerk versteckt. Unsere Hände hegen und pflegen wir. Aber unsere Füße … Derweil tragen sie uns durchs Leben!
Füße sagen aber so viel über uns aus! Und wusste ihr, dass sich der Fuß täglich verändert? Unsere Füße sehen im Laufe unseres Lebens immer wieder anders aus. Je nach Lebenssituation. Aus unseren Füßen kann man auch so manche Eigenschaften des Besitzers herauslesen; Ist er/sie eher ein bodenständiger Mensch, stabil, ausdauernd oder eher ganz nah am Wasser gebaut und sehr impulsiv. Ist der Mensch eher feurig und voller Tatendrang, Mut, Ehrgeiz oder eher verträumter, kreativ, kommunikativ.
Wusstet ihr, dass die verhasste Hornhaut ein Schutzpanzer unseres Körpers ist? Er will uns damit zu mehr Abstand in schwierigen Lebenssituation verhelfen. Ja – ständig schlechtes Schuhwerk verursachts natürlich auch … Aber mit der oberen Erklärung hat man seine Hornhaut vielleicht ein bissl mehr lieb ;)
Als ich dann beim Workshop meine erste "Happy Feet" Behandlung durchgeführt habe, war es, als ob ich nie etwas anderes gemacht hätte. Als ich meine ersten Versuche mit mentalem Training an/bei anderen machte, hatte ich immer das Gefühl, dass mir da etwas fehlt. Dass ich da noch etwas brauche, um dem Menschen mir ggü. wirklich helfen zu können. Und jetzt weiß ich, dass ich dazu meine Hände brauche!
Bei der Behandlung der Fusserl wird es nicht bleiben, am kommenden Samstag steht schon ein neuer Kurs an – diesmal geht’s zum Kopf. Und im Frühjahr 2023 möchte ich so und so eine etwas größere Ausbildung starten – natürlich hats was mit meinen Händen zu tun. Bleibt gespannt.
Also, falls euch das Feedback meines Sohnes „Soll des a Massage sein oder is des Folter?“ nicht komplett abschrecken und ihr würdet gerne Versuchskaninchen spielen, dann meldet euch. Einen Haken gibt’s da aber noch – ich hab NOCH keine Massageliege – dh ihr müsst mit einer Yogamatte am Boden vorlieb nehmen. Und mit einem kleinen, haarigen Hund, der ständig versuchen wird euch als lebendes Sitzkissen zu verwenden.
#traust du dich?
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