Schon in meiner Mentaltrainer Ausbildung habe ich gelernt „Sorgen und Zweifel (Angst) mindern den Erfolg der Anziehung und belasten und blockieren häufig das Ergebnis.“
Ja wenns so einfach wäre. Und das sagt die Frau Mentaltrainerin, die ihren Klienten immer wieder auch so tolle Tipps gibt.
Ausbildungen hin und Erfahrungen her, auch alles das hält diese Phasen des Selbstzweifels nicht von mir ab. All das katapultiert mich nicht automatisch in die galaktischen Sphären des Glücks und Erfolgs. Nein.
Wisst ihr, was mich grade am meisten beschäftigt? Warum wächst meine Praxis nicht oder nur kaum, wenn ich denn laut meiner Klienten so magische Hände habe, sich jeder so wohl fühlt bei mir, sich nachhaltige physische und psychische Erfolge, Verbesserungen einstellen, etc.? Meine so treuen Stammklienten und ehemaligen Versuchskaninchen der ersten Canio Stunde (welche ich an einer Hand abzählen kann; schon wieder kleiner Ätz gegen mich selbst) fragen mich oft „Mah Karin, bekomm ich eh wieder Termin bei dir? Du bist sicher schon für lange Zeit ausgebucht.“ Nein, ich bin nicht ausgebucht. Wenn du willst, kannst du in einer Stunde vor meiner Tür stehen und das jeden Tag der Woche …
Es geht mir nicht darum, dass ich Geld verdienen will, nein. Es tut mir nur so weh, dass ich meine Fähigkeiten und Gaben – welche ich ganz sicher habe aber ich so oft daran zweifle und mit mir hadere (warum fühle ich mich da so überheblich dabei, wenn ich das schreibe/denke, dass ich fähig bin?) – nicht so oft und viel anwenden kann, wie ich es so gerne tun würde. Ich LIEBE einfach was ich jetzt TUE.
Liegt es an mir? JA!
Um mehr Klienten zu bekommen, muss ich sichtbar werden. Und diese Sichtbarkeit bin ich nicht gewohnt und sie macht mir auch Angst. In der Kindheit war es „überlebensnotwenig“ und sicherer unsichtbar zu sein. Sichtbarkeit war nicht gewünscht. Nicht in der Familie, nicht im Kindergarten, nicht in der Schule usw. Tief in mir drinnen verbinde ich Sichtbarkeit mit keinen guten Konsequenzen für mich. Mein ganzer Körper zieht sich zusammen, wenn ich an das Thema denke. Viele Erinnerungen kommen hoch. Angst.
Und klar, hab ich auch Angst vor schlechten Kommentaren im Netz, vor Misserfolgen bei Klienten, vor nicht so pflegeleichten Klienten, … Aber ich denke das ist normal und da steht wohl (fast) niemand drüber.
Es ist an der Zeit sichtbar zu werden. Mit allem was ICH bin. Mit all meiner Kraft, meiner Macht, meiner Fähigkeiten und Gaben und auch all meiner Ängste, Fehlern, Schatten.
Gerade tut sich vor meinem inneren Auge eine Weggabelung auf. Zwei Wege zeigen sich. Welchen werde ich gehen? Ich habe mich bereits vor langer Zeit entschieden. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, um die nächsten Schritte zu gehen.
„Es verhält sich wie bei einer nächtlichen Autofahrt. Du kennst das Ziel, wo du hinmöchtest. Die Scheinwerfer erhellen jedoch immer nur das nächste kurze Stück. Dabei vertraut man auch, dass man am richtigen Zielort ankommt.“
#traudich und vertraue
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