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AutorenbildKarin Moser

26.12.2022 #wegzuseinemsein

Oh ja, genau so ist es. Jeder von uns ist darauf getrimmt worden etwas zu werden. Natürlich etwas Großes und Wichtiges. Auch ich. Und wie lange bin ich einen Weg gegangen, wo ich probiert habe, etwas zu werden. Ein etwas, welches so ist, wie es sich die anderen vorgestellt und gewollt haben. Wege beschritten, welche nicht meine waren. Nur das wusste ich so lange nicht. Wollte gefallen, gesehen, beachtet werden. Wollte geliebt werden. Nur ich selbst konnte mich dann nicht mehr sehen. Ich selbst habe mich in der Rolle, unter der Maske nicht lieben können.


Dies zu erkennen hat seine Zeit gebraucht. Hat Wegbegleiter, Weggefährten gebraucht. Lehrer in jeder Art und Weise.


Alles hat seine Zeit. Und wenn die Zeit da ist, dann kannst du beginnen langsam deine Maske abzunehmen, Dinge aus ganzen anderen Richtungen anzuschauen, schweres aus deinem Rucksack zu nehmen und am Wegesrand stehen und hinter dir zu lassen. Alles zu seiner Zeit. Stück für Stück.


Ich gehe diesen Weg nun seit einigen Jahren. Mein Rucksack ist noch nicht leer. Meine Maske setze ich ab und zu noch auf - aber immer seltener. Die Schuld und Scham, den "gewünschten Weg der anderen" nicht mehr begehen zu wollen ist noch nicht verschwunden.


Zu werden, wofür wir bestimmt sind, ist ein einfacher Weg. Er geht bergauf und dann wieder steil bergab. Aber ich gehe in weiter. Versuche weiter Päckchen für Päckchen aus meinem Rucksack auszupacken und hinter mir zu lassen, um irgendwann die Menschenseele sein zu können, zu der ich hier auf Erden bestimmt bin.


#traudich deinen eigenen Weg zu finden. Gemeinsam können wir das schaffen. 💙




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