04.02.2022 #zweifelanziel #wegausdenaugenverloren #naiv

Mein Geist war die letzten Wochen, Monate ganz klar auf ein Ziel gerichtet. Dachte ich zu mindestens … Ich war so voller Energie, voller Pläne, voller Zuversicht. Und jetzt? Nach zwei mühsamen Schritten vorwärts auf meinem Weg, gehe ich jetzt gerade gefühlte drei oder vier Schritte zurück. Warum? Ich weiß es nicht. Bin ratlos. Mutlos. Ziellos. Müde.

Ich habe mir vielleicht zu viele Ziele in zu kurzer Zeit gesteckt und erreichen wollen meinte meine Therapeutin. Ja vielleicht … Ich weiß derzeit gerade gar nix mehr. Meine Sorgen, Zweifel, tiefsten Ängste sind wieder in die Oberfläche gekrochen und machen alles so schwer, und undurchsichtig.

Naiv. Das ist das Worte, welches ich ständig im Kopf habe. „Du bist so naiv! Dachtest du wirklich, dass du mit deiner Ausbildung und deinen Plänen zu weiteren irgendwie beruflich neu Fuß fassen könntest. Dachtest du wirklich, dass deine Gefühls-/Gedankenfuseleien irgendwen interessieren, und dich das auch nur irgendwie weiterbringt? Dachtest du wirklich, dass du dein altes Leben einfach so verändern kannst durch deine Hirngespinste?“

Ja ich dachte es und ein kleines Fuzi irgendwo tief in mir glaubt das noch immer.

Du bist nicht gut genug und wirst es niemals sein. Du wirst niemals etwas alleine auf die Beine stellen können. Niemanden interessiert das. Niemand hat Interesse an dir. Welche herrliche, gut bekannte Glaubenssätze ….

#traudich auch mal deinen Weg aus den Augen verlieren zu dürfen. Wir finden ihn wieder. Ganz sicher.